"Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat." (aus der Bibel, Buch Markus, Kapitel 9, Vers 37)
Es rührte uns jedes Mal erneut an, wenn wir diese armen Kinder in Rumänien besuchten. Und auch heute geht es uns noch so, wenn wir sie in ihrem Leid sehen, was teilweise herrscht und ihnen doch nur begrenzt helfen können. Trotzdem sie oft selbst kaum etwas zu essen haben, sieht man eine erstaunliche Solidarität unter den Kindern und sie teilen alles was sie haben. Selbst mit uns teilen sie ihr letztes Stückchen Brot. Das konnten wir erleben.
Und auch wenn es klar ist, dass wir nicht für alle Kinder etwas tun können, so ist es doch für diese Kinder, die von unserer Hilfe profitieren, sehr wichtig. Und die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass wir auch mit wenig, sehr viel erreichen. Durch unsere Hilfsaktionen haben wir nicht nur einer Hand voll Kinder helfen können, wir haben das ganze Gebiet drum herum ein Stück verändert.
Wir wollen den Kindern ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen. Dafür ist es unbedingt erforderlich, dass wir ihnen ein wirkliches Zuhause geben, wo sie sich wohl und geborgen fühlen und sich keine Gedanken über den nächsten Tag machen müssen; z.B. wo sie schlafen sollen oder etwas zu essen bekommen könnten.
Darum war für uns schnell klar:
WIR BAUEN EIN KINDERNEST-ZENTRUM MIT KINDERHEIM, GEMEINDEARBEIT, KINDERGARTEN UND KINDERKRIPPE, KINDERCLUB UND JUGENDCLUB! NUN IST KLAR, DASS WIR AUCH EIN CAFE`MIT SEELSORGE- UND FRAUENKREISEN, KLEIDERKAMMER SOWIE EINE SUPPENKÜCHE EINRICHTEN.
Hier sehen Sie, wo sich das Kindernest-Zentrum in Rotbav (Rothbach) genau befindet und wie Sie uns am schnellsten finden:
ZIELE DES KINDERNEST- ZENTRUMS:
Das große Kinderheim, die kleinen Familienhäuser und die Wohngruppen:
Trotzdem Rumänien in der EU ist, gibt es einen gigantischen Bedarf an sozialer Unterstützung. Das soziale Netz hier in Rumänien ist quasi gar nicht vorhanden. Das treibt viele Eltern dazu, ins westeuropäische Ausland zu gehen und ihre Kinder zurück zu lassen. Diese sogenannten EU-Waisen, bleiben oft bei völlig überforderten Geschwistern, Großeltern oder Nachbarn zurück. Außerdem gibt es einen sehr großen Anteil an Problemfamilien, was oft auf den Mangel an Bildung zurück zu führen ist, und auch an sehr armen Familien. So etwas wie Hartz4 oder andere soziale Unterstützung gibt es nicht oder nur ganz gering. Lediglich eine Art kleine Arbeitslosenhilfe, wenn man mindestens 12 Monate gearbeitet hat, ein ganz kleines Kindergeld von wenigen Euro und eine Art Sozialhilfe von nicht einmal 50 Euro, wo z.B. eine Mutter mit ihren Kindern einen Monat leben und alle Unkosten tragen muss.
Natürlich ist unser Hauptziel des Kindernest-Zentrums, diese Kinder und deren Familien in ihrer häuslichen Umgebung zu unterstützen. Leider lässt es sich aber nicht immer vermeiden, die Kinder aus ihrem Problemumfeld ganz raus zu holen. Damit diese Kinder ein liebevolles und geborgenes Zuhause, mit einer pädagogisch wertvollen Bildung bekommen, haben wir unser Kinderheim gebaut.
Hier sehen Sie das aktuellste Lizenzzertifikat unseres Kinderheimes, eines unserer sozialen Dienste. Dies ist die Bestätigung, dass unser Kinderheim als offizielles Kinderheim zugelassen ist. Es muss alle 5 Jahre erneuert werden. Bis jetzt wurde uns immer wieder eine sehr gute Arbeit bescheinigt, sodass es nie Probleme mit einer neuen Zulassung gab (zuletzt im Januar 2022).
Das "Kindernest-Zentrum I" ist komplett fertig gebaut und eingerichtet, das Mitarbeiterteam steht. Insgesamt bis zu 20 Kindern, geben wir hier im Kinderhaus 1 ein Zuhause. Außerdem haben wir bereits 2 familiengerechte Kinderhäuser, wo ebenfalls insgesamt bis zu 16 Kinder dauerhaft liebevoll untergebracht sind. Das Kinderhaus 2 läuft bereits sehr gut. Das Kinderhaus 3 muss noch ausgebaut und das Kinderhaus 4 soll noch käuflich dazu erworben werden. Somit könnte insgesamt bis zu 44 Kindern dauerhaft geholfen werden! Im "Kindernest-Zentrum II", was so schnell wie möglich errichtet werden soll, entstehen neben dem Kindergarten und den anderen Arbeitsbereichen, auch größere Wohneinheiten, ähnlich dem Betreuten Wohnen, wo die älteren Heimkinder einziehen werden. Die Erfahrungen haben einfach gezeigt, dass es sinnvoller ist, die kleinen von den größeren Kindern zu trennen.
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Der Kindergarten und die Kinderkrippe:
Auch diese Arbeitszweige sollen im Kindernest-Zentrum II untergebracht werden. Sie haben 2 Ziele: Einmal möchten wir den Kindern, deren Eltern keine finanziellen Möglichkeiten haben, dennoch die Chance auf eine vernünftige Bildung und eine liebevolle Betreuung geben. Zum anderen möchten wir über die Kita-Gebühren der finanzkräftigeren Eltern nicht nur die Unkosten des Kindergartens zu 100% decken, sondern darüber hinaus unser Kinderheim und die anderen Arbeitsbereiche mit unterhalten. Die Nähe unseres Standortes zur Großstadt Brasov macht es uns möglich, bis ca. € 3.000,00 im Monat zu bekommen (bei 30 Kindern). Geplant ist eine Kinderkrippengruppe von 15 Kindern sowie eine Kindergartengruppe mit ebenfalls 15 Kindern. Die monatlichen Unterhaltskosten für den Kindergarten werden praktisch automatisch zum Selbstläufer, sodass darüber hinaus sogar noch ein großer Teil der Wohngruppen finanziert werden kann. Das ist effektive Hilfe zur Selbsthilfe.
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Der Kinder- und Jugendclub:
Diese Clubs sollen ein weiteres Verbindungsglied zwischen dem Kindernest-Zentrum I + II, den weiteren Kinderheimgebäuden und dem Dorfleben sein. Auch diese Arbeitszweige sollen im Kindernest-Zentrum II untergebracht werden. Im Moment laufen sie bereits in unserem ersten Gebäude, dem Kinderheim (Kindernest-Zentrum I) - allerdings ist dies leider nur sehr beschränkt und sehr sporadisch möglich. Sobald das andere Gebäude fertig ist, kann dies alles ausgebaut werden. Einerseits ist es dann gut für unsere Heimkinder, dass sie Anbindung an das normale Leben in Rumänien haben und so die Realität nicht verlieren. Zum anderen ist es sehr gut für die Kinder aus der Umgebung, nach dem Elternhaus (leider für viele Kinder anstatt des Elternhauses) und dem Kindergarten bzw. der Schule, eine weitere pädagogische Einrichtung zu haben, wo sie aufgefangen und etwaiger Mangel ausgeglichen wird. Hier werden sie betreut und müssen nicht den ganzen Nachmittag auf der Straße verbringen, haben die Möglichkeit eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen, sich unseren Mitarbeitern anzuvertrauen und auch Hilfe bei den Hausaufgaben zu bekommen.
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DAS GRUNDSTÜCK:
Das gesamte Kindernest-Zentrum, mit den Gebäuden "Kindernest-Zentrum I + II", sowie den 3 kleinen Kinderhäusern (im Fotos links das 1. bis 3. Gebäude), soll auf einer Fläche von knapp 12.000 m2 entstehen. Ein Teilgrundstück von knapp 6.000 m2, konnten wir ja bereits realisieren und haben unser 1. Gebäude (Kindernest-Zentrum I) darauf gebaut sowie das kleine Kinderhaus 2 gekauft und ausgebaut. Das 2. kleine Kinderhaus, also das Kinderhaus 3, konnten wir bereits ebenfalls käuflich erwerben und nun soll es auch ausgebaut werden. Dazu können und sollten wir noch das Kinderhaus 4 kaufen, was schon deutlich besser ausgebaut ist, als das Kinderhaus 3. Diese 4 Häuser sind hauptsächlich Kinderheim. Zwischen diesen entsteht das 2. Gebäude (Kindernest-Zentrum II) für Kindergarten, Kinderclub, Cafe`und Gemeindearbeit, Kleiderkammer und den Wohngruppen, eventuell auch noch 1-2 kleinere Wohnhäuser. Dazu haben wir noch die Möglichkeit, unser Nachbargrundstück, direkt hinter uns, käuflich zu erwerben. Auch dieses Teilgrundstück liegt unmittelbar neben bzw. von vorne aus gesehen hinter unserem Grundstück (siehe Foto). Das bedeutet für uns Kontrolle und perfekte logistische Möglichkeiten zur Organisation des gesamten Projektes! Es soll ja ein Zentrum werden, was dadurch automatisch möglich ist! Alles liegt quasi zusammen auf einem großen Grundstück und ist unter einem Dach zu Händeln. Genutzt werden soll es für Landwirtschaft, also dem Anbau von Kartoffeln, Mais und anderem Gemüse und Obst sowie zur Viehzucht. Das ist eine wichtige Ergänzung des Kindernest-Zentrums zur Selbstversorgung! Auch besteht die Möglichkeit, dass wir am unteren Teil des Grundstückes, wo es noch eben ist, mehrere Reihenhäuser bauen, um weitere Kinder aufnehmen zu können. Deshalb wollen und müssen wir jetzt auch das Kinderhaus 4 kaufen. Jedes Reihenhaus erhält eine Sozialfamilie/Sozialmutter, die sich um einige Heimkinder kümmert. Als Vorbild können die SOS-Kinderdörfer dienen, sodass die Kinder auch hier familienähnlich und nicht wie in einem Auffanglager aufwachsen. Quasi so, wie bereits in unseren kleinen Familienhäusern. Da dieses Teilgrundstück mit seinen ca. 5.000 m2 groß genug ist, kann man die restliche Fläche hinter den Reihenhäusern dennoch zum Anbau von Obst und Gemüse sowie zur Viehzucht nutzen. Das steht noch nicht ganz fest, ist aber auf jeden Fall auch möglich, was das Grundstück noch sinnvoller und begehrenswerter macht.
Das gelbe Haus mit blauem Dach (weiter rechts) ist unser 1. Kinderhaus (Kindernest-Zentrum I), was hauptsächlich Kinderheim ist. Rechts daneben sind Spielwiesen und Spielplätze entstanden, sowie ein Grill und Lagerfeuerplatz. Das von dieser Perspektive aus gesehen linke Nachbargrundstück, haben wir bereits dazu erworben. Bis zu den kleinen Nachbarshäusern heran. Dort entsteht das 5. Gebäude (Kindernest-Zentrum II) für Kindergarten, Kinderclub und für die Wohngruppen. Auch das erste kleinere Nachbarhaus mit überdachter Terrasse konnten wir bereits erwerben und ausbauen und das Kinderhaus 3, direkt daneben, ist bereits gekauft und wird nun ausgebaut. Das 4. Kinderhaus, weiter links daneben, wollen wir jetzt kaufen. In den Heimgebäuden Kinderhaus 1 und 2 leben bereits Kinder und im 3. sollen schnell welche einziehen. Das Grundstück weiter vorne, zwischen unserem Kinderheim und dem Zäunchen bei dem blühenden Busch im Vordergrund, soll für die Landwirtschaft und ggf. für die Reihenhäuser dazu erworben werden. Dafür brauchen wir ebenfalls Hilfe!
"Aktion 1 qm Zukunft" !
Diese Aktion rufen wir neu ins Leben! Und zwar wollen wir endlich rechts neben dem Kindernest-Zentrum I mit dem Bau des Kindernest-Zentrum II beginnen. Für Kindergarten, Kinderclub, den Wohngruppen für die älteren Kinder und dem Gemeinderaum. Außerdem muss das Kinderhaus 3 ausgebaut und das Kinderhaus 4 gekauft werden. Deshalb bitten wir: Schenken auch Sie Zukunft! 1 m2 kostet € 100,00. Kaufen Sie für die Kinder einen oder mehrere m2 Zukunft, indem Sie die entsprechende Summe, je nach gewünschter Anzahl der m2, auf unser Vereinskonto unter dem Kennwort: "Aktion 1 qm Zukunft" spenden. HINWEIS: Sollte zwischenzeitlich der Bedarf gedeckt sein, behalten wir uns vor, die weiteren Spenden der qm für andere Bereiche des Kindernestes zu verwenden!
DIE GEBÄUDE:
ACHTUNG! Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass alle folgenden Angaben bezüglich der Errichtung des Gebäudes "Kindernest-Zentrum II" in Bezug auf Gesetzesänderungen und Finanzen sowie dem aktuellen Bedarf im Land, unter Vorbehalt und nicht als endgültige und absolute Planung vom Kindernest zu sehen sind. Zum Beispiel gehen die Gesetze momentan in die Richtung, eher kleine Familienhäuser zu errichten, als große Gemeinschaftshäuser. Deshalb haben wir bereits das 2. kleine Heimgebäude - Kinderhaus 2 - käuflich erworben und ausgebaut, wo bereits Kinder leben. Das 3.kleine Kinderhaus ist auch gekauft und wir gehen mit dem Ausbau vom Kinderhaus 3 und dem Kauf des 4.kleineren Heimgebäudes weiter in diese Richtung. Durch den hohen Bedarf der Hilfe im Dorf, ist es durchaus möglich, dass der Kinderclub, das Seelsorgecafe, die Suppenküche und die Kleiderkammer Priorität bekommen. Aus den vorgenannten Gründen kann es also sein, dass wir von den folgenden Aufstellungen und Plänen abweichen und 2 einzelne kleinere Gebäude auf unserem Grundstück errichten. Das Gute für Spender und Investoren ist, dass wir so aber durchaus flexibel sind und gemeinsam planen können, in Anlehnung an Bedarf und Finanzen.
Das ganze Zentrum soll aus mindestens 5-6 einzelnen Gebäuden bestehen (Kindernest-Zentrum I + II sowie kleineren Gebäuden), eben je nachdem wie sich die Gesetzeslage und die Bedarfssituation im Land entwickeln. Wenn wir das 5.000 qm große hintere Grundstück dazu bekommen, könnten wir bis zu weiteren 3-4 Häusern dazu bauen. Dann könnten es insgesamt sogar bis zu 10 Häusern werden. Das 1. Gebäude (Kindernest-Zentrum I), mit 4 Etagen, großem Sportsaal und den jeweils dazugehörigen Außenanlagen, wie Zaun, Spielplatz, Notwasserreservoir, Feuertreppe, Brennholzunterstand mit Keller, Carport, Brunnen, Stadtwasseranlagen und Kanalisationsgruben, hatte komplett € 586.000,00 gekostet. Auch wenn diese Summe sehr hoch erscheint, ist sie doch für ein schlüsselfertiges Haus mit ca. 600 m2 Wohn- und Nutzfläche, sowie aller dazugehöriger Außenanlagen, eher als gering zu bewerten.
Dieses 1. Gebäude (Kindernest-Zentrum I) inklusive aller Nebengebäude, Außenanlagen und sonstigen Nebenkosten konnten wir also bereits realisieren. Ebenso das Nachbargrundstück, die Papiere, das Team, jede Menge Know-How und das Herz sowieso. Außerdem ist das 2. kleinere Kinderhaus gekauft, ausgebaut und von Kindern bezogen, das 3. kleinere Kinderhaus ist ebenfalls gekauft und muss jetzt ausgebaut und eingerichtet werden. Das 4. kleine Kinderhaus soll noch erworben werden.
Dafür brauchen wir genauso Hilfe wie beim 5. Gebäude (Kindernest-Zentrum II), für Kindergarten und Kinderklub sowie den Jugendwohneinheiten! Im Gegensatz zum ersten großen Heimgebäude (Kindernest-Zentrum I), besteht dieses Haus aus Vollkeller, Parterre, Etage, Mansarde und Dachgeschoss. Es hat eine deutlich größere Wohn- und Nutzfläche mit ca. 2.500 m2 und ca. 8.000 m3. Im Keller entsteht ein ca. 200 m2 großer Gemeinde- und Allzweckraum. Zusätzlich ein Cafe` mit ca. 70 m2 Nutzfläche, eine Großküche, Lager und mehrere Kinderdienst- und Kinderklubräume sowie den Sanitärbereichen. Im Parterre ist ein großer Administrativbereich, mit Büro und Archiv. Dann 2 große Kindergartenklassen, Sportraum und Sonderräume, wie Lager, Lehrerzimmer, Arztzimmer und Quarantänezimmer sowie die Sanitärbereiche. Die 1. Etage und die Mansarde besteht aus insgesamt 5 großen Appartement-Einheiten, mit jeweils Flur, Küche, Wohnzimmer sowie mehreren Schlafzimmern und Sanitärbereichen. Der Dachboden dient als großer Lagerraum. Nachfolgend sehen Sie ein paar Skizzen vom Neubau:
Der Querschnitt des 2. Gebäudes
Der Keller
Das Parterre
Die 1. Etage
Die 2. Etage (Mansarde)
Selbstverständlich liegen Dinge, wie die detaillierten Architektenpläne mit den dazugehörigen Projektunterlagen für Elektrik, Heizung und Sanitäres bereits vor, in Bezug auf das große ursprünglich geplante Gebäude.
Dieses 5. Gebäude (Kindernest-Zentrum II) soll, inklusive aller Nebengebäuden, Außenanlagen und sonstiger Nebenkosten, nur ca. € 497.000,00 kosten. Das ist aufgrund der großen Wohn- und Nutzfläche, von ca. 8.000 m3 ein großes Geschenk. Leider mussten wir das Kindernest-Zentrum I im Sommer 2016 und 2017 komplett umbauen, um die Zulassung der Feuerwehr zu erhalten. Das hat natürlich eine große Finanzlücke gerissen. Dafür konnten wir aber in 2018 das kleinere Nachbarhaus kaufen, 2019 ausbauen und seit 2020 leben auch dort Kinder. Außerdem konnten wir im Frühjahr 2022 das 2. kleinere Kinderhaus kaufen und hoffentlich bald bezugsfertig machen.
ERRICHTUNG (GESAMTKOSTEN) DES ZENTRUMS:
Die Gesamtkosten setzen sich im Wesentlichen natürlich aus dem Grundstück, der Errichtung der 2 Hauptgebäude inklusive der Nebengebäude bzw. der Außenanlagen sowie dem Erwerb und Ausbau der 3 kleinen Heimgebäude zusammen. Dazu kommen die Kosten für die Einrichtung, den Fuhrpark sowie die Anschlüsse an die Elektrik und weitere Medien und sonstige Nebenkosten. Die Gesamtkosten gliedern sich somit wie folgt auf:
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€ 130.000,00 |
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€ 586.000,00 |
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€ 135.000,00 |
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€ 135.000,00 |
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€ 135.000,00 |
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€ 497.000,00 |
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€ 120.000,00 |
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€ 50.000,00 |
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€ 12.000,00 |
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€ 1.800.000,00 |
Komplett wird also das gesamte Zentrum mit Grundstück, den 5 schlüsselfertigen und eingerichteten Häusern (Kindernest-Zentrum I + II sowie den 3 kleineren Heimgebäuden), dem kompletten Fuhrpark und den zusätzlichen Nebenkosten € 1.800.000,00 kosten.
BEREITS FINANZIERT UND DIE RESTKOSTEN:
Wir freuen uns sehr, dass wir bereits einen großen Teil der Kosten (insgesamt 56%) finanziert bekommen haben. Vom Grundstück haben wir ja bereits im Jahre 2005 1.600 m2 erworben, was uns damals nur insgesamt € 8.000,00 gekostet hat, da es noch vor EU-Zeiten war. Zusätzlich in 2014 das direkte Nachbargrundstück mit weiteren knapp 2.500 m2. Dann 2018 das Grundstück von über 1.000 m2, wo das 1.kleine Haus drauf steht und in 2022 das Grundstück (über 800 m2) daneben, wo das 2. kleinere Kinderhaus drauf steht. Somit haben wir vom Grundstück ungefähr die Hälfte des gesamten Geländes erwerben können. Das hintere Grundstück von weiteren 5.000 m2 ist noch offen sowie das rechte Außengrundstück von ca. 800 m2, wo das 4. Kinderhaus drauf steht. Das 1. Gebäude (Kindernest-Zentrum I), inklusive aller Außenanlagen, konnten wir bereits zu 100% umsetzen. Dazu haben wir sogar das kleine Heimgebäude - Kinderhaus 2 - erworben, ausgebaut und eingerichtet. Somit ist natürlich auch ein Großteil der Einrichtung erledigt. Das Kinderhaus 3 ist gekauft und muss ausgebaut sowie eingerichtet werden. Die Kosten für das 4. Kinderhaus stehen noch nicht zur Verfügung. Bezüglich des Fuhrparkes kann man sagen, dass wir € 35.000,00 und somit 2 Drittel bereits umgesetzt haben, da wir nun 2 Fahrzeuge in unserem Bestand haben. Die sonstigen Nebenkosten sind ebenfalls zu Dreiviertel finanziert. Für das 5. Gebäude (Kindernest-Zentrum II) ist alles offen. Leider wurden die Rücklagen im Sommer 2016 und 2017 heftig geschmälert, da wir das Kindernest-Zentrum I komplett für die Feuerwehr umbauen mussten, um endlich die Autorisierung zu bekommen. Die Restkosten gliedern sich damit wie folgt auf:
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€ 45.000,00 |
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€ 0,00 |
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€ 0,00 |
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€ 30.000,00 |
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€ 135.000,00 |
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€ 497.000,00 |
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€ 60.000,00 |
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€ 15.000,00 |
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€ 3.000,00 |
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€ 780.000,00 |
Die Restkosten für die Fertigstellung des gesamten Zentrums, mit dem schlüsselfertigen und eingerichteten 3. und 4. kleinen Heimgebäude, dem 5. Gebäude für Kindergarten- und Kinderklub sowie die Wohngruppen (Kindernest-Zentrum II), dem letzten Minibus und den zusätzlichen Neben- und Anschlusskosten, betragen € 780.000,00. Zu erwähnen bleibt natürlich, dass Dinge der Einrichtung, der zusätzliche Minibus sowie manche Nebenkosten zurückgestellt werden können und nicht zwingend für die Errichtung und Durchführung des Kindergartens und Kinderklubs erforderlich sind! Die fehlenden 5.000 m2 vom Grundstück, zur landwirtschaftlichen Nutzung bzw. zur Errichtung weiterer Gebäude, sind zwar sehr wichtig und wertvoll, aber auch nicht sofort zwingend notwendig. Somit kann man als Fazit festhalten, dass zunächst die restlichen € 30.000,00 für den Ausbau des 3. Kinderhauses, dann dessen Einrichtung mit ca. € 20.000,00 und danach die € 135.000,00 für das Kinderhaus 4 am wichtigsten sind. Auch festzuhalten bleibt, dass bei vorhandener Teilfinanzierung vom Kindernest-Zentrum II, natürlich mit dem Bau auch vorher begonnen werden kann, wenn eine größere Teilsumme zur Verfügung steht, um z.B. bestimmte Bauabschnitte zu realisieren, wie Keller und/oder Rohbau.
UNTERHALT:
Der regelmäßige Unterhalt sollte natürlich auch gewährleistet sein. Berücksichtigen muss man hierbei die spezielle Situation vor Ort. Denn weder die Gehälter der Angestellten, noch die regelmäßigen Gebühren gleichen denen in Deutschland. Der Mindestlohn beträgt zurzeit (Stand Januar 2022) brutto Lei 2.550,00 (ca. € 520,00). Allerdings benötigen wir viele Spezialisten im Kinderheim, die per Gesetz vorgeschrieben sind. Wenn diese auch noch gute Arbeit machen und ein Herz haben sollen, dann ist man weit entfernt vom Mindestlohn. Im Kindernest haben wir diese Spezialisten mit Herz. Somit auch hohe Personalkosten, die aber für das Leben der Kinder notwendig sind und kein Verwaltungsapparat finanzieren. Wir vom Kindernest Rumänien e.V. arbeiten alle ehrenamtlich. Der Verein hat kaum 1% Verwaltungskosten. Die Kosten für den Lebensunterhalt sind seit EU-Beitritt um mehrere hundert Prozent gestiegen und teilweise höher als in Deutschland. Vor allem seit Corona und Kriegsbeginn 2022, ist alles zusätzlich sehr teuer geworden. Für uns als mildtätiger Verein ist das am schwierigsten, da wir fast nur von Spenden abhängig sind. Die Gesetze sind sehr streng und hart, aber die staatliche Unterstützung sehr gering, worauf wir noch näher eingehen werden.
Die monatlichen Kosten belaufen sich bei unserem 1. Gebäude (Kindernest-Zentrum I), dem 1. kleinen Kinderhaus und mit den derzeit bereits stattfindenden Arbeitszweigen, auf ca. € 15.000,00. Sie gliedern sich wie folgt auf:
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€ 10.200,00 |
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€ 2.980,00 |
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€ 500,00 |
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€ 350,00 |
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€ 300,00 |
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€ 220,00 |
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€ 200,00 |
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€ 150,00 |
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€ 50,00 |
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€ 50,00 |
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€ 15.000,00 |
Da der regelmäßige Unterhalt das Wichtigste ist, um die laufenden Kosten zu decken und die Kinder zu versorgen, benötigen wir dringend € 15.000,00 im Monat, um das Kinderheim und die anderen Arbeitszweige unterhalten zu können. Das Geld steht uns Gott sei Dank immer knapp regelmäßig zur Verfügung. Dies kommt einmal durch regelmäßige und einmalige Spenden zustande und der rumänische Staat beteiligt sich mit einer monatlichen Unterstützung von ca. € 190,00 pro Kind (Stand 2022), was sehr wenig und nicht einmal 2,4% von dem ist, was ein deutsches Kinderheim bekommt. Dennoch ist es sehr wichtig für uns und hilft. Es ist aber natürlich so, dass auch viele Sonderausgaben bei so einem großen Zentrum und über 20 Bewohnern (bis maximal 44 Kindern) dazu kommt. Der 1. Vorsitzende und Projektleiter, Robert Mahnke, ist ja mit seiner Frau Andrea dauerhaft vor Ort und hat im 1. kleinen Heimgebäude, dem Kinderhaus 2, die Kinder in die Pflege genommen. Somit entfallen dort die Ausgaben für Angestellte und er sichert privat den Unterhalt. So wird es auch beim 3. und 4. kleinen Kinderhaus und ggf. allen weiteren kleinen Familienhäusern sein, die eventuell noch folgen.
Mit jedem weiteren Euro der monatlich kommt, wird die Wahrscheinlichkeit größer, bald dem nächsten Kind ein Zuhause geben zu könnnen! Auch sollte schon an das 5. Gebäude (Kindernest-Zentrum II) gedacht werden, wo weitere Heimkinder einziehen und die anderen Arbeitszweige ausgebaut und erweitert werden sollen. Das Tolle ist, dass selbst für dieses Gebäude bereits ein gewisser Anteil an monatlicher Versorgung, durch die Kita-Gebühren und die staatliche Unterstützung, vorhanden ist und die 3 kleinen Kinderhäuser wie gesagt eigentlich keinen Anteil an den Unkosten haben. Aber dennoch fehlen monatliche Gelder! Darum brauchen wir Ihre Hilfe!
Für das gesamte Projekt kommen natürlich besonders für den Bereich der Gehälter (für Erzieher, Lehrer, Betreuungspersonen am Nachmittag) und Lebenshaltungskosten (Essen für Kindergarten und die warme Mahlzeit für den Kinderklub) Ausgaben hinzu. Wir rechnen als monatliche Gesamtbelastung des ganzen Kindernest-Zentrums ca. € 22.500,00. Diese Kosten gliedern sich wie folgt:
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€ 10.850,00 |
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€ 6.400,00 |
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€ 1.450,00 |
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€ 1.400,00 |
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€ 800,00 |
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€ 700,00 |
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€ 500,00 |
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€ 200,00 |
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€ 100,00 |
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€ 100,00 |
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€ 22.500,00 |
Die monatlichen Kosten des gesamten Projektes betragen ca. € 22.500,00, inklusive der € 15.000,00 für den Unterhalt des ganzen 1. Gebäudes (Kindernest-Zentrum I) und des 1.kleinen Heimgebäudes, welche hauptsächlich Kinderheimplätze bieten + der zurzeit laufenden anderen Arbeitszweige, was ja auch bereits finanziert ist! Wie gesagt wollen wir über die Kinderkrippen- und Kindergartengebühren mancher Eltern, einen großen Betrag mit abdecken. Allerdings wollen wir gerade den ärmeren Kindern die Chance auf Bildung geben, um so die Familie, die Umgebung und vielleicht sogar einmal das Land selbst zu verändern. Somit kann man diese Einnahmen nur bedingt zu Grunde legen. Hinweis: beim Kinderpflegegeld vom Staat sind lediglich die Kinder gerechnet, die dauerhaft im Kinderhaus 1-4 leben und nicht eventuelle Wohngruppenplätze im Kinderhaus 5, da diese wie gesagt, durch die momentane Gesetzeslage und den hohen Bedarf an allen Enden, unsicher sind. Für den Unterhalt des gesamten Kindernest-Zentrums, kann man folgende Finanzplanung zugrunde legen:
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€ 11.140,00 |
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€ 8.360,00 |
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€ 3.000,00 |
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€ 22.500,00 |
Die offenen monatlichen Gelder für den Unterhalt betragen knapp € 1.200,00 monatlich bzw. € 4.200,00 monatlich, falls es mit den Kitagebühren nicht klappen sollte. Diese monatlichen Unterstützungsgelder hoffen wir noch zu bekommen, wo wir Ihre Hilfe brauchen!
AUßERDEM:
Ebenso wichtig ist für uns, dass wir nicht nur einige Kinder aus diesem Elend befreien, sondern den Menschen in der Umgebung Hilfestellung im täglichen Leben und somit wieder Perspektive geben. Darum wollen wir auch in das Kindernest-Zentrum, neben den 4 Kinderheimgebäuden und christlichen Wohngruppen in 5 Appartement-Einheiten, eine Kindertagesstätte und den Kinderklub für die tägliche Betreuung am Nachmittag, eine Gemeinde mit Hilfe für die Bedürftigen durch eine Suppenküchenarbeit und Kleiderkammer sowie einem großen Cafe´ integrieren.
"In den Augen eines Kindes spiegelt sich der Himmel. Sie lächeln mich wie Sonnenstrahlen an. Dieses Lächeln tut mir gut und ich fasse neuen Mut. Ich atme wieder durch und fühl´ mich frei. Herr, hab´ Dank für dies Geschenk. Für das Zeichen deiner Kraft, die durch Kleine, Großes schafft. Herr, du sprichst so oft zu mir, durch die Augen und die Herzen dieser Welt!"
HAUKE HARTMANN